Der Begriff Unterbrechungsresistente KI stammt aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Industrie 4.0. Er bezeichnet eine spezielle Eigenschaft moderner KI-Systeme: Sie sind so entwickelt, dass sie bei Unterbrechungen – etwa durch Stromausfälle, Netzwerkprobleme oder menschliches Eingreifen – nicht komplett versagen oder ihre „Lernfortschritte“ verlieren.
Stellen Sie sich eine automatisierte Produktionsstraße vor, die mithilfe Künstlicher Intelligenz optimal gesteuert wird. Gibt es plötzlich einen Stromausfall, kann eine unterbrechungsresistente KI nach Wiederherstellung der Stromversorgung sofort an der richtigen Stelle weiterarbeiten. Sie muss also wichtige Informationen über ihren Zustand sowie laufende Prozesse so speichern, dass ein Neustart ohne Datenverlust oder Fehler möglich ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen müssen komplexe Arbeitsabläufe nicht neu programmiert oder komplett von vorne gestartet werden.
Diese Eigenschaft macht unterbrechungsresistente KI besonders wertvoll für Betriebe, die auf stabile Abläufe angewiesen sind. So sorgt sie etwa in der Industrie, bei der Logistik oder bei kritischen Infrastrukturen für eine höhere Produktsicherheit und Effizienz, selbst wenn unerwartete Störungen auftreten.