Verhaltensklonen ist ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Industrie und Fabrik 4.0. Dabei geht es darum, das Verhalten von Menschen, Maschinen oder Systemen durch digitale Technologien so genau nachzuahmen, dass die Kopie nahezu identisch agiert wie das Original.
Beim Verhaltensklonen werden Daten über Aktionen, Entscheidungen und Abläufe gesammelt und ausgewertet. Mit Hilfe dieser Informationen können Software oder Roboter lernen, typische Verhaltensmuster zu erkennen und nachzuahmen. Das Ziel ist, Arbeitsprozesse zu beschleunigen, gleichbleibende Qualität zu sichern oder die Sicherheit zu erhöhen.
Ein einfaches Beispiel: In einem modernen Werk kann ein Roboterarm das Verhalten eines erfahrenen Mitarbeiters beim Sortieren von Bauteilen „erlernen”. Durch das Beobachten und Kopieren der Handlungen weiß der Roboter, wie er Bauteile effizient und fehlerfrei sortiert. So kann das Wissen erfahrener Mitarbeiter digital weitergegeben werden.
Verhaltensklonen spielt eine wichtige Rolle bei der Automatisierung und erleichtert Unternehmen, Abläufe zu optimieren und Fachwissen langfristig zu sichern, ohne jedes Mal von Grund auf neu anzufangen.