Der Begriff „Wechselwirkende Mensch-KI-Schnittstellen“ stammt aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Transformation und Industrie und Fabrik 4.0. Er beschreibt digitale Berührungspunkte, an denen Menschen und Künstliche Intelligenz (KI) direkt miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten.
Bei solchen Schnittstellen geht es nicht nur darum, dass ein Mensch der KI Befehle gibt, sondern dass beide voneinander lernen und flexibel aufeinander reagieren. Die KI passt sich an das Verhalten oder die Wünsche des Nutzers an und der Mensch kann direkt Einfluss auf Entscheidungen oder Abläufe nehmen.
Ein anschauliches Beispiel ist ein intelligentes Assistenzsystem in einer Fabrik: Hier arbeiten Mitarbeitende Seite an Seite mit KI-gesteuerten Robotern. Die Roboter erkennen durch Sensoren, wenn ein Mensch Hilfe braucht – etwa, wenn ein Werkstück schwer ist – und bieten automatisch Unterstützung an. Gleichzeitig kann der Mensch dem Roboter Rückmeldungen geben, etwa wie die Aufgabe beim nächsten Mal besser gelöst werden kann.
Wechselwirkende Mensch-KI-Schnittstellen machen die Zusammenarbeit sicherer, effizienter und persönlicher. Sie sind ein wichtiger Baustein, um digitale Technologien für jeden leicht zugänglich und nutzbar zu machen.