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KIROI - Künstliche Intelligenz Return on Invest
Die KI-Strategie für Entscheider und Führungskräfte

Business Excellence für Entscheider & Führungskräfte von und mit Sanjay Sauldie

KIROI - Künstliche Intelligenz Return on Invest: Die KI-Strategie für Entscheider und Führungskräfte

12. Januar 2025

Wissensaustausch meistern: KIROI Schritt 1 für Entscheider

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Wenn Führungskräfte und Projektverantwortliche nach neuen Wegen suchen, um den Wissensaustausch in ihrem Unternehmen zu meistern, stehen sie vor einer spannenden und komplexen Aufgabe. Denn Wissen ist einer der wertvollsten Rohstoffe in modernen Organisationen, aber der Umgang damit gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. In vielen Branchen – sei es Beratung, Produktion, Handel oder öffentlicher Dienst – hängt der Erfolg von Projekten maßgeblich davon ab, wie effektiv Wissen geteilt, gespeichert und weiterentwickelt wird. Dabei reicht es längst nicht mehr aus, auf Technologie und Tools zu setzen. Es braucht klare Strategien, eine lebendige Fehlerkultur und Methoden, die Menschen wirklich motivieren, ihr Wissen einzubringen.

Warum Wissensaustausch so wertvoll ist

Wissen kann nur dann einen echten Mehrwert für eine Organisation schaffen, wenn es zwischen den richtigen Personen zur richtigen Zeit fließt. Das mag banal klingen, aber in der Praxis begegnen uns immer wieder dieselben Herausforderungen: Wissen ist oft an Einzelpersonen gebunden, verliert sich bei Personalwechseln oder wird einfach nicht erkannt, dass es anderen helfen könnte[1]. Und genau hier setzt der Wissensaustausch an – als Prozess, der Informationen, Fähigkeiten und Erfahrungen nachhaltig im Unternehmen verteilt und nutzbar macht[2][3].

Ein Beispiel aus der Beratungsbranche: Ein großes Projektteam arbeitet verteilt an mehreren Standorten. Die Dokumentation ist digital, aber das wichtigste Wissen steckt in den Köpfen der erfahrenen Mitarbeitenden. Ohne gezielten Wissensaustausch entstehen Informationsinseln, Entscheidungen werden verzögert, und es kommt zu Doppelarbeit.

Kund:innen berichten regelmäßig von diesen Hürden

Häufig berichten Klient:innen davon, dass sie zwar Wissensmanagement-Systeme eingeführt haben, aber die Akzeptanz fehlt. Die Tools werden nicht genutzt, weil sie zu kompliziert sind oder das Vertrauen fehlt, Wissen zu teilen. In Produktionsunternehmen kommen hinzu, dass Prozesswissen meist implizit ist und schwierig formalisiert werden kann. Die IT-Branche wiederum kämpft mit der rasanten Änderung von Standards – hier hilft nur ein kontinuierlicher Wissensaustausch.

Eine weitere typische Situation: Ein Teamleiter im Gesundheitswesen möchte das Fachwissen einer scheidenden Kollegin sichern. Aber die wichtigsten Lösungen und Tricks stehen nicht in Dokumenten, sondern in kleinen Notizen und Erzählungen. Ohne gezielte Maßnahmen geht dieses Wissen verloren.

Wie gelingt Wissensaustausch im Alltag?

Der erste Schritt besteht darin, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Das beginnt bei der Unternehmenskultur: Offenheit, Vertrauen und gegenseitiger Respekt sind die Basis dafür, dass Wissen geteilt wird[1]. Erst danach kommen Tools und Plattformen, die den Prozess unterstützen – zum Beispiel soziale Intranets, Chat-Gruppen oder regelmäßige Austauschformate wie das sogenannte „Lunch & Learn“[2][3].

Im Handel gibt es immer wieder gelungene Beispiele: Mitarbeitende werden gezielt dazu eingeladen, Best Practices aus ihrem Bereich in wöchentlichen Teamsitzungen vorzustellen. So präsentiert ein Azubi, wie er die Ware besser stapelt, und alle profitieren. Im Öffentlichen Dienst wird Wissen häufig in Form von Standard-Operating-Procedures (SOPs) festgehalten, aber auch hier zeigt die Praxis: Die Dokumentation allein reicht nicht. Es braucht Raum für Nachfragen, Diskussionen und das Teilen von Erfahrungen.

Ein drittes Beispiel aus der Logistik: Fehler und Engpässe werden in einem digitalen Lagerverwaltungssystem dokumentiert. Die Führungsebene achtet darauf, dass die Lerneffekte aus Fehlern transparent geteilt werden, sodass alle Teams daraus lernen können. Das stärkt die Fehlerkultur und macht Wissen zum Gemeingut.

KIROI Schritt 1: Den Kulturwandel gestalten

Der erste Schritt im KIROI-Modell – und damit der Grundpfeiler für erfolgreichen Wissensaustausch – ist der bewusste Kulturwandel. Organisationen müssen Raum schaffen, in dem es sicher ist, Fragen zu stellen, Fehler zu diskutieren und Wissen zu teilen – ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Genau hier setzt transruptions-Coaching gezielt an: Als Begleitung bei der Einführung neuer Strukturen und für nachhaltigen Wissensaustausch werden gemeinsam passende Maßnahmen entwickelt, um die Kultur im Unternehmen zu stärken.

Dabei ist es wichtig, Wissensaustausch als kontinuierlichen Prozess zu sehen, der von allen gelebt wird. Instrumente wie regelmäßige Reflexionsrunden, Wissenscafés oder die Einbindung von „Knowledge Champions“ haben sich bewährt. Diese Personen befassen sich gezielt damit, Wissen zu teilen, neue Ideen aufzunehmen und Barrieren abzubauen.

Beispielhafte Maßnahmen aus der Praxis

In der Automobilindustrie unterstützt ein erfahrenes Projektteam junge Kolleg:innen über ein eigenes Mentoring-Programm. Auch hier ist der Startschuss für erfolgreichen Wissensaustausch eine offene Gesprächskultur, in der auch Unsicherheiten ausgesprochen werden dürfen.

Im Dienstleistungssektor etablieren einige Firmen sogenannte „Storytelling-Sessions“. Hier erzählen Mitarbeitende in kurzen, lockeren Formaten, wie sie Kundenfälle gelöst haben – inklusive der ein oder anderen kritischen Situation. Das Wissen bleibt so nicht nur bei Einzelnen, sondern wird in der Organisation erlebbar.

Ein weiteres Beispiel ist die Einführung von Wissens-Marktplätzen: In Unternehmen werden digitale Plattformen genutzt, auf denen Kolleg:innen gezielt nach Fachwissen suchen oder sich als Experten registrieren können. Das sorgt für Transparenz und verbindet Menschen, die sonst in unterschiedlichen Bereichen arbeiten.

Meine Analyse

Wissensaustausch ist der Schlüssel, damit Organisationen innovativ, flexibel und widerstandsfähig bleiben. Die Erfahrung zeigt: Technologie allein reicht nicht aus – es braucht eine bewusst gestaltete Kultur, die das Miteinander fördert und das Teilen von Wissen zur Normalität macht[1][2]. Wer Wissensaustausch erfolgreich integrieren möchte, sollte frühzeitig den Dialog suchen, echte Beispiele sichtbar machen und kontinuierlich am Kulturwandel arbeiten. transruptions-Coaching begleitet Sie dabei, diese Schritte systematisch umzusetzen und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen.

Weiterführende Links aus dem obigen Text:

Definition des Wissensaustauschs [1]

Wissensaustausch im Wissensmanagement [2]

Leitfaden zum Wissensaustausch [3]

Für mehr Informationen und bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt auf oder lesen Sie weitere Blog-Beiträge zum Thema Künstliche Intelligenz hier.

BEST PRACTICE bei einem Kunden (Name verborgen aufgrund von NDA-Vertrag)
Ein mittelständisches Unternehmen der Energiewirtschaft musste sein internes Know-how stärker bündeln, um auf die sich dynamisch ändernden Marktanforderungen zu reagieren. Gemeinsam haben wir zunächst die bisherige Wissensbasis analysiert und festgestellt, dass wertvolle Erfahrungswerte überwiegend bei langjährigen Mitarbeitenden lagen. Im Rahmen eines offenen Workshops haben wir ein sogenanntes „Wissensnetzwerk“ etabliert, das gezielt den Austausch zwischen Alt und Jung fördert. Dazu gehöre

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#compliance #Ethikrichtlinien #Fehlerkultur #Nachhaltigkeit #netzwerk #Unternehmenskultur #Verantwortungsketten #Wissensaustausch #Wissensmanagement

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