Daten-Mesh (Glossar)

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Der Begriff Daten-Mesh ist vor allem in den Kategorien Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation zuhause. Er beschreibt eine moderne Herangehensweise daran, wie Unternehmen mit großen Datenmengen umgehen.

Traditionell landen alle Daten in einem zentralen Datenspeicher, der von einer IT-Abteilung verwaltet wird. Bei Daten-Mesh ist das anders: Statt einer zentralen Lösung werden verschiedene Teams im Unternehmen selbst für „ihre“ Daten verantwortlich. Jedes Team behandelt seine Daten wie ein Produkt, um sie für andere Teams einfach nutzbar zu machen.

Dadurch können Daten schneller und flexibler genutzt werden, ohne dass lange Wartezeiten bei der Freigabe entstehen oder alles durch eine zentrale Stelle bearbeitet werden muss.

Ein Beispiel: Ein Online-Shop hat verschiedene Abteilungen für Logistik, Marketing und Kundenservice. Mit Daten-Mesh pflegen diese Abteilungen ihre Daten eigenständig, bereiten sie gut auf und stellen sie bei Bedarf anderen Abteilungen zur Verfügung. Das beschleunigt Abläufe und macht die Nutzung von Daten effektiver, weil die Teams ihr Expertenwissen direkt einbringen können.

So hilft Daten-Mesh dabei, aus den vielen verfügbaren Informationen echten Mehrwert zu ziehen.

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