Datenzentrierte Sicherheit (Glossar)

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Der Begriff Datenzentrierte Sicherheit ist besonders im Bereich Cyberkriminalität und Cybersecurity sowie bei Big Data und Smart Data zuhause. Er beschreibt einen Ansatz, bei dem nicht mehr nur Netzwerke oder Geräte geschützt werden, sondern der Fokus direkt auf den Daten selbst liegt.

Während klassische Sicherheitskonzepte verhindern wollen, dass Unbefugte ins Netzwerk kommen, fragt die daten­zentrierte Sicherheit: Was passiert eigentlich mit den Daten, egal wo sie lagern oder hinwandern? Das Ziel ist, sensible Informationen zu erkennen, zu kennzeichnen und gezielt zu schützen – egal, ob sie in einer Unternehmensdatenbank, auf einem Laptop oder in einer Cloud gespeichert sind.

Ein anschauliches Beispiel: Ein Unternehmen speichert Kundendaten auf verschiedenen Servern und in der Cloud. Mit daten­zentrierter Sicherheit werden diese Daten automatisch erkannt, klassifiziert (z. B. als „streng vertraulich“) und verschlüsselt. Selbst wenn ein Hacker Zugriff auf einen Server bekommt, kann er mit diesen Daten nichts anfangen, weil sie ohne Berechtigung unlesbar sind.

Datenzentrierte Sicherheit ist also ein moderner und notwendiger Ansatz, um digitale Informationen in einer zunehmend vernetzten Welt nachhaltig zu schützen.

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