Diffusionsbasierte Wahrscheinlichkeitsmodelle gehören zur Kategorie Künstliche Intelligenz und werden besonders im Bereich moderne Bild- und Spracherzeugung genutzt. Dabei handelt es sich um eine innovative Methode, mit der Computer Bilder, Texte oder sogar Musik erschaffen können, die täuschend echt wirken.
Das Prinzip ist vergleichbar mit dem Entstehen eines Fotos aus lauter Pixelstörungen. Zunächst nimmt das Modell ein „Rauschen“, also ein chaotisches, zufälliges Bild, und bringt dann Schritt für Schritt Ordnung hinein. In jedem Schritt schätzt das Modell, wie das Bild realistischer aussehen könnte, bis schließlich ein klar erkennbares Bild entsteht.
Ein praktisches Beispiel: Möchte jemand ein fotorealistisches Bild von einer grünen Katze auf einem Baum erzeugen, startet das diffusionsbasierte Wahrscheinlichkeitsmodell mit einem zufälligen Muster. Nach vielen kleinen Verbesserungen zeigt das Endergebnis tatsächlich eine grüne Katze im Baum – obwohl es so ein Bild vorher nicht gab.
Der Vorteil dieser Technik liegt darin, dass sie neue und verblüffend realistische Inhalte erzeugen kann. Das eröffnet in der Werbung, Produktentwicklung oder im Design spannende Möglichkeiten, kreative Ideen zum Leben zu erwecken.