Der Begriff Dynamische Risikobewertung ist in den Bereichen Cyberkriminalität und Cybersecurity, Industrie und Fabrik 4.0 sowie Künstliche Intelligenz zuhause. Er beschreibt eine moderne Methode, bei der Risiken nicht nur einmalig, sondern ständig und in Echtzeit bewertet werden. So kann man neue Gefahren schnell erkennen und besser darauf reagieren.
Traditionell wurden Risiken oft einmalig eingeschätzt und danach selten überprüft. Doch in einer zunehmend digitalen Welt, in der sich Bedrohungen rasch ändern können, reicht das nicht mehr aus. Mit der dynamischen Risikobewertung werden Daten laufend gesammelt und analysiert. Systeme erkennen automatisch, wenn sich die Lage ändert oder neue Schwachstellen auftauchen.
Ein anschauliches Beispiel: In einer Fabrik 4.0, in der Maschinen miteinander vernetzt sind, kann es passieren, dass eine neue Software-Schwachstelle entdeckt wird. Dank der dynamischen Risikobewertung erkennt das System dieses Risiko sofort und schlägt Maßnahmen vor – zum Beispiel ein Update oder bestimmte Schutzmaßnahmen.
Für Unternehmen bedeutet das mehr Sicherheit und die Möglichkeit, schneller auf neue Cyber-Bedrohungen oder technische Störungen zu reagieren. Die dynamische Risikobewertung ist ein wichtiger Baustein für den Schutz moderner, digital vernetzter Arbeitsumgebungen.