Fine-Grained Classification ist ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation. Er beschreibt, wie Computer oder Maschinen dazu befähigt werden, sehr feine Unterschiede zwischen ähnlichen Objekten, Bildern oder Daten zu erkennen und zuzuordnen.
Statt nur grob zu unterscheiden, zum Beispiel nur zwischen „Vogel“ und „Hund“, kann Fine-Grained Classification zum Beispiel mehrere ähnliche Vogelarten präzise auseinanderhalten – etwa einen Spatz von einer Meise. Das ist besonders wertvoll, wenn Details den Unterschied machen, wie etwa in der Qualitätssicherung einer Fabrik, wo sehr ähnliche Schrauben oder Bauteile erkannt werden müssen.
Fine-Grained Classification wird durch moderne Algorithmen und große Datenmengen möglich, die Muster und feine Unterschiede immer besser erkennen. So können etwa Online-Shops mithilfe dieser Technik ähnliche Produkte automatisch sortieren und Kunden passende Empfehlungen geben.
Insgesamt hilft Fine-Grained Classification Unternehmen dabei, Prozesse zu automatisieren, die bisher nur Menschen zuverlässig erledigen konnten – und bringt so mehr Präzision und Effizienz in digitale Anwendungen.