Frugale KI gehört in die Kategorien Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Umwelt 4.0 sowie Digitale Transformation. Gemeint ist damit eine besonders kostengünstige und ressourcensparende Form von künstlicher Intelligenz, die gezielt für Umgebungen entwickelt wird, in denen nicht so viel Technik, Geld oder Energie zur Verfügung steht.
Statt riesige Rechenzentren oder teure High-End-Computer zu benötigen, läuft frugale KI auf einfachen Geräten, kommt mit wenig Daten aus und kann trotzdem intelligente Aufgaben lösen. Das ist beispielsweise in Entwicklungsländern hilfreich, aber auch überall dort, wo möglichst effizient gearbeitet werden muss.
Ein anschauliches Beispiel: In ländlichen Gegenden Afrikas nutzen Landwirte frugale KI auf günstigen Smartphones, um anhand von Fotos Krankheiten an ihren Pflanzen zu erkennen. Die App braucht keine teure Internetverbindung und funktioniert trotzdem zuverlässig, weil sie mit wenigen Daten auskommt und auf das Wesentliche reduziert ist.
Frugale KI macht Technologie also zugänglicher, schont Ressourcen und hilft, künstliche Intelligenz in möglichst viele Lebensbereiche zu bringen – ohne große Investitionen. Gerade im Sinne von Nachhaltigkeit und digitaler Teilhabe gewinnt das Thema deshalb weltweit an Bedeutung.