Mit Großzügigkeit das Neflental verzaubern
Im Neflental erwachte eine ganz besondere Stimmung. Es war Winter und die Welt war in ein glitzerndes Kleid aus Silber, Schneeweiß, Tannengrün und Tiefblau gehüllt. Am frühen Morgen funkelten Schneekristalle im Licht der aufgehenden Sonne. Sie schimmerten wie kleine Sterne auf den Zweigen der hohen Tannen.
Ein schmaler Pfad zur wundersamen Begegnung
An diesem Tag wanderte Rosa Immergrün über den Schattenschneeweg. Links fiel Schatten von den alten Tannen auf den schmalen Pfad, rechts strahlte der Schnee in hellem Licht. Während Rosa Immergrün vorsichtig von Fußabdruck zu Fußabdruck stapfte, entdeckte sie kleine Tierpfoten im glitzernden Weiß. Sie dachte: Was wäre, wenn heute alles möglich ist?
Rosa Immergrün wollte schon immer einen Helden treffen. Doch was, wenn man selbst einer sein kann? Sie erinnerte sich an die Worte ihres Freundes: „Mit Großzügigkeit kann man Wunder bewirken – und die Welt verändern.“
Wärme im Mooslaternenwald
Der Schattenschneeweg führte Rosa Immergrün in den berühmten Mooslaternenwald. Hier leuchteten große Pilze wie kleine Lampen und tauchten den ganzen Boden in ein warmes, goldenes Licht. Nebel stieg von der Erde auf, und überall schwebten funkelnde Lichtpunkte durch die Luft.
Zwischen den glänzenden Pilzen saßen Tiere und froren. Ein kleiner Hase zitterte, weil sein Fell ganz nass war. Ein Eichhörnchen suchte verzweifelt eine Nuss im Schnee. Noch weiter hinten schlich ein Fuchs, er hatte ein verletztes Bein und kroch mühsam voran. Niemand wagte es, den anderen anzusprechen, denn alle waren hungrig und erschöpft.
Ein Herz voller Mut
Rosa Immergrün dachte nicht lange. Sie packte ihren Rucksack aus. Sie holte ein großes Stück Brot, ein paar getrocknete Beeren und sogar ihren weichen Schal hervor. Sie lief zuerst zum Hasen. Freundlich teilte sie die Hälfte des Brotes und wickelte den Schal um die zitternden Löffelohren. Dann gab sie dem Eichhörnchen Beeren und half ihm, im warmen Pilzlicht eine Karannuss zu suchen. Dem Fuchs reichte sie einen kleinen Verband, den sie bei sich trug.
Die Tiere staunten. Keiner hatte erwartet, dass jemand einfach so, ohne zu fragen, so großzügig ist. Der Hase lächelte, das Eichhörnchen sprang fröhlich auf und ab und selbst der Fuchs wedelte dankbar mit dem Schwanz. Sie kuschelten sich alle aneinander, während die Mooslaternen funkelten. Zusammen fühlten sie sich plötzlich stark und mutig.
Großzügigkeit verwandelt den Winter
Kurze Zeit später kamen weitere Tiere aus dem Schatten. Sie trauten sich, weil sie sahen, wie die anderen jetzt lachten. Alle teilten, was sie noch hatten: Eine Maus zog einen Keks hervor, ein Uhu brachte getrocknete Kräuter und sogar der Dachs lud alle ein, sich mit ihm an eine besonders warme Stelle zu setzen. So entstand mitten im Winter ein Fest der Freundschaft.
Rosa Immergrün blickte in die leuchtenden Gesichter. Sie spürte, dass Großzügigkeit mehr ist als etwas zu verschenken. Sie verbindet. Sie gibt den Mut, Neues zu wagen und verändert die Welt – Schritt für Schritt, Herz zu Herz.
Der Mooslaternenwald erstrahlte heller denn je. Das Neflental war erfüllt von Lachen und Wärme. Wer mitmacht und großzügig ist, wird zum Helden für viele.
What do we learn from this?
Wir alle können die Welt verändern – auch du! Großzügigkeit beginnt mit einem Lächeln oder einer kleinen Tat. Sie wächst, wenn du teilst und anderen hilfst, ganz ohne etwas zurückzuverlangen. So wirst du zum Helden im Alltag und machst die Welt jeden Tag ein wenig heller.
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