Im Neflental erwacht der Winter
Im Neflental lag Schnee auf den Farnblättern und die Wälder waren still. Der Winter hatte alles verwandelt. Die Gipfel des Kristallkamms leuchteten im Morgenlicht. Eis und Schnee glänzten kristallklar, manchmal wie in Stahlgrau, manchmal himmelblau oder schneeweiß.
An diesem Wintermorgen stapfte Rosa Immergrün über die glitzernden Wiesen. Sie wollte zu den Regenbogenfällen wandern. Im Sprühnebel des Wasserfalls schwangen Regenbögen in allen Farben. Die Tiere und Kinder des Neflentals liebten diesen Ort. Doch heute war etwas anders.
Kälte und ein Problem am Kristallkamm
Rosa Immergrün kam an den Fuß des Kristallkamms. Der Wind pfiff so eisig, dass selbst die Spuren im Schnee schnell verwehten. Plötzlich hörte sie ein Rufen. Es klang nach Hilfe! Rosa Immergrün lief hin und sah, dass ein kleiner Flossianer in einer Eisspalte festsaß. Er hatte versucht, eine Abkürzung zu den Regenbogenfällen zu finden, doch das Eis war zu glatt und er rutschte hinein.
Sie überlegte nicht lange. Rosa Immergrün winkte zu den Immergrüns, die in der Nähe spielten. „Kommt schnell! Zusammen können wir helfen!“ rief sie laut. Die Immergrüns rannten herbei. Jeder brachte etwas mit: einen festen Zweig, ein starkes Seil oder Mut und viel Geduld.
Gemeinsam stark: Hilfsbereitschaft am Wasserfall
Mit vereinten Kräften warfen sie dem Flossianer das Seil zu. Rosa Immergrün sprach ihm Mut zu. „Du schaffst das! Wir lassen dich nicht allein!“. Die Immergrüns zogen und zogen. Weil sie zusammenarbeiteten, kam der kleine Flossianer langsam aus der Spalte. Endlich war er frei!
Alle atmeten erleichtert auf. Der Flossianer bedankte sich und war sehr glücklich. Sie lachten gemeinsam. Rosa Immergrün sagte: „Alleine wäre das nie gelungen. Weil wir uns geholfen haben, hat es geklappt!“ Und alle wussten, dass es stimmte.
Die Regenbogenfälle feiern Freundschaft
Sie zogen zusammen zu den Regenbogenfällen. Dort spielten im Sprühnebel die schönsten Farben. Rosa Immergrün lachte, als sie die Regenbögen sah. „Jeder kann etwas, und gemeinsam können wir die Welt verändern!“, rief sie in den Wind. Die anderen nickten.
Sie halfen sich gegenseitig auf die glatten Steine. Sie lachten, sangen und tanzten im glitzernden Schnee. Über den Wasserfällen standen bunte Lichter, und die Sonne zauberte neue Regenbögen in die Luft.
Sie hatten gezeigt: Wer hilft und Freunde findet, kann alles schaffen. Im Neflental spürten alle an diesem Tag, wie wichtig Hilfsbereitschaft ist.
What do we learn from this?
Hilfsbereitschaft verändert die Welt. Wenn du jemandem hilfst, bist du nie allein, weil andere dir helfen. Zusammen sind alle stark. Manchmal ist das Leben wie der Kristallkamm: Es ist kalt und schwierig. Aber gemeinsam kann man auch die höchsten Türme aus Eis überwinden. Und am Ende sehen alle den Regenbogen.
You want the book Order "Pink evergreen and the golden oak leaf" - click here!. Also like to take Contact the author Kira Kimmelmann at or read more short stories by Pink evergreen here.
Leave a comment