Der Begriff Interoperabilität von ML-Modellen findet seinen Platz vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation. Er beschreibt die Fähigkeit von verschiedenen Machine-Learning-Modellen (ML-Modelle), problemlos miteinander zusammenzuarbeiten und Daten auszutauschen, auch wenn sie auf unterschiedlichen Plattformen oder von verschiedenen Herstellern stammen.
Im praktischen Alltag bedeutet das: Unternehmen nutzen oft ML-Modelle, um Aufgaben wie Bilderkennung, Betrugsprävention oder Vorhersagen von Kundenverhalten zu realisieren. Diese Modelle werden jedoch oft in ganz unterschiedlichen Systemen entwickelt – zum Beispiel läuft eins auf einer Cloud-Plattform, das andere direkt auf Unternehmensservern. Interoperabilität sorgt dafür, dass die Ergebnisse und Funktionen dieser verschiedenen Modelle unkompliziert kombiniert werden können, ohne alles extra neu programmieren zu müssen.
Ein anschauliches Beispiel: Ein Online-Shop nutzt ein ML-Modell zur Produktempfehlung und ein anderes zur Betrugserkennung. Dank Interoperabilität von ML-Modellen können diese beiden Systeme ihre Daten und Ergebnisse austauschen, um dem Nutzer sichere und passende Vorschläge zu machen. Das erhöht die Effizienz und Flexibilität für Betriebe und ermöglicht Innovation durch Zusammenspiel verschiedener KI-Anwendungen.