Just-in-Time Produktion ist ein Begriff aus den Bereichen Industrie und Fabrik 4.0, Automatisierung und Nachhaltigkeit und Umwelt 4.0. Er beschreibt eine Methode, bei der Materialien und Teile genau dann geliefert und verarbeitet werden, wenn sie in der Produktion gebraucht werden – also „just in time“. Ziel ist es, Lagerhaltung zu minimieren und damit Kosten zu sparen.
Bei der Just-in-Time Produktion werden zum Beispiel Autoteile erst dann zur Montage geliefert, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Ein Automobilhersteller bestellt die nötigen Lenkräder nicht auf Vorrat, sondern gibt die Bestellung erst auf, wenn das Montageband in der Fertigung kurz davor ist, diese zu benötigen. So werden Lagerbestände und unnötige Lagerflächen eingespart.
Durch diese Methode verringern Unternehmen ihre Kosten für Lagerung und binden weniger Kapital. Gleichzeitig macht Just-in-Time Produktion die Abläufe flexibler und hilft dabei, schneller auf Veränderungen zu reagieren. Damit ist dieses Konzept besonders wichtig für Unternehmen, die wettbewerbsfähig und nachhaltig produzieren möchten.