Latent Diffusion Models sind ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Transformation und Big Data. Sie beschreiben eine spezielle Methode, wie moderne Computerprogramme Bilder oder andere Daten erzeugen und bearbeiten können.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten aus einer einfachen Skizze ein fotorealistisches Bild machen. Latent Diffusion Models nutzen große Mengen an Daten, um zu lernen, wie echte Bilder aussehen. Sie „diffundieren“ – also verteilen – Rauschen (Störungen) über das Bild und lernen Schritt für Schritt, wie sie das perfekte Bild aus dem Rauschen zurückgewinnen können. Das Besondere daran ist, dass sie diesen Prozess in einem sogenannten „latenten Raum“ ausführen – das ist wie eine Art Zwischenwelt, in der nur die wichtigsten Informationen über das Bild zusammengefasst sind.
Ein anschauliches Beispiel: Moderne KI-Bildgeneratoren wie Midjourney oder Stable Diffusion verwenden Latent Diffusion Models, um aus einfachen Texteingaben beeindruckende Grafiken zu erstellen. So können Unternehmen schnell und kostengünstig Werbematerial oder Designideen entwickeln, ohne einen Fotografen oder Designer beauftragen zu müssen. Latent Diffusion Models machen damit viele kreative Prozesse in der digitalen Welt einfacher, schneller und effizienter.