Der Begriff „Lebenslang lernende Agenten“ kommt vor allem aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Roboter. Damit sind Computerprogramme oder Maschinen gemeint, die nicht nur einmal angelernt werden, sondern ständig dazulernen – ihr ganzes „Leben“ lang. Das Ziel: Sie passen sich fortlaufend an neue Situationen, Aufgaben oder Herausforderungen an, ohne jedes Mal neu programmiert werden zu müssen.
Ein anschauliches Beispiel ist ein Roboter in einer Autofabrik. Zu Beginn weiß er, wie er Türen montieren soll. Kommen später neue Automodelle oder andere Teile hinzu, kann der Roboter durch Beobachtung, Erfahrungswerte und Datenanalyse eigenständig lernen, auch damit umzugehen. Er entwickelt so sein „Wissen“ weiter und arbeitet immer effizienter.
Lebenslang lernende Agenten sind damit besonders nützlich, wenn sich Prozesse oft ändern oder viel Flexibilität gefragt ist. In der Industrie sorgen sie für mehr Produktivität, weniger Fehler und sparen langfristig Kosten, weil sie immer auf dem neuesten Stand bleiben und selbstständig komplexe Situationen meistern können. Das macht sie zu wichtigen Helfern bei der Digitalisierung und dem Wandel der Arbeitswelt.