Neuartigkeitserkennung ist vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Industrie und Fabrik 4.0 zuhause. Dabei geht es darum, dass technische Systeme – zum Beispiel Maschinen, Computerprogramme oder Sensoren – automatisch erkennen können, wenn etwas Ungewöhnliches oder Neues passiert.
Stellen Sie sich vor, eine Produktionsanlage stellt Tausende von Autoteilen her. Mithilfe von Neuartigkeitserkennung überprüft ein System mit Sensoren ständig die Teile und vergleicht sie mit früheren Daten. Taucht plötzlich ein Teil auf, das anders aussieht oder verarbeitet wurde als sonst, schlägt das System Alarm. Das ist besonders wichtig, um Fehler frühzeitig zu erkennen und größere Schäden oder Kosten zu vermeiden.
Auch im Bereich Big Data kommt Neuartigkeitserkennung zum Einsatz. Sie hilft Unternehmen dabei, ungewöhnliche Muster in riesigen Datenmengen zu entdecken – etwa beim Zahlungsverkehr, um Betrugsversuche zu entlarven.
Kurz gesagt: Neuartigkeitserkennung bedeutet, dass digitale Systeme automatisch Abweichungen und neue, noch nie dagewesene Ereignisse erkennen können. Das unterstützt Unternehmen dabei, rechtzeitig zu reagieren, besser zu steuern und somit effizienter und sicherer zu arbeiten.