Neuronale implizite Repräsentationen sind ein Begriff, der in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Industrie und Fabrik 4.0 sowie Virtuelle und erweiterte Realität zu finden ist.
Im Kern handelt es sich um eine moderne Methode, mit der Computerformen oder Oberflächen von Objekten und Umgebungen darstellen. Anstatt wie früher jedes Detail eines 3D-Objekts einzeln zu speichern, nutzt man heute ein künstliches neuronales Netz. Dieses Netz „lernt“, wie die Oberfläche eines Objekts aussieht, und kann danach zu jedem beliebigen Punkt im Raum sagen, ob dort das Objekt ist oder nicht. Die Information ist also „implizit“ in den Gewichten des Netzes gespeichert, nicht mehr als Datenhaufen.
Einfach erklärt: Stellen Sie sich vor, Sie haben statt einer riesigen Schublade voller Konstruktionspläne einen erfahrenen Architekten im Kopf, der alle Modelle kennt und zu jedem Punkt die passende Info geben kann.
Ein praktisches Beispiel: In der virtuellen Realität können mit neuronalen impliziten Repräsentationen ganze 3D-Welten detailreich gespeichert werden, ohne Unmengen an Speicherplatz zu benötigen. Das macht VR-Anwendungen schneller und flexibler, und hilft dabei, realistischere Umgebungen zu erschaffen.