Niedrigleistungs-Edge-KI ist besonders relevant in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und Industrie und Fabrik 4.0. Dieser Begriff beschreibt kleine, sparsame KI-Systeme, die direkt an Geräten oder Maschinen vor Ort (also am „Edge“) arbeiten – statt zuerst große Datenmengen an zentrale Server oder in die Cloud zu schicken.
Im Unterschied zu Hochleistungs-KI, die viel Rechenpower und oft teure Hardware braucht, funktioniert Niedrigleistungs-Edge-KI auf günstigen und energieeffizienten Chips, die wenig Strom verbrauchen. Sie ist darauf spezialisiert, einfache Aufgaben schnell und sicher zu lösen, ohne dabei Daten an außenstehende Server weitergeben zu müssen.
Ein anschauliches Beispiel: Ein Sensor an einer Produktionsmaschine erkennt mithilfe von Niedrigleistungs-Edge-KI, ob ein Bauteil fehlerhaft ist. Die Entscheidung fällt sofort vor Ort, ohne dass große Datenmengen ins Internet geschickt werden müssen. Das spart Zeit, reduziert Kosten und verbessert den Datenschutz.
Niedrigleistungs-Edge-KI ermöglicht also smarte Anwendungen dort, wo einfache, schnelle und sichere Entscheidungen gefragt sind – zum Beispiel in Fabriken, im Smart Home oder bei kleinen, vernetzten Geräten im Alltag.