Der Begriff „Ontologie-gestütztes Lernen“ gehört in die Bereiche Künstliche Intelligenz, Big Data und Smart Data sowie Digitale Transformation. In diesen Feldern wird immer mehr Wert darauf gelegt, Wissen so zu strukturieren, dass Computer es besser verstehen und nutzen können.
Beim ontologie-gestützten Lernen hilft eine „Ontologie“ dabei, Informationen so zu ordnen, dass sie sich logisch miteinander verknüpfen lassen. Eine Ontologie ist wie ein strukturiertes Verzeichnis, das Begriffe und ihre Beziehungen klar festlegt. Das macht es Maschinen einfacher, Zusammenhänge richtig zu erkennen und zu lernen.
Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen möchte mithilfe einer KI alle internen E-Mails auswerten, um schneller auf Kundenfragen reagieren zu können. Durch ontologie-gestütztes Lernen erkennt die Software automatisch, welche Begriffe zusammengehören oder wie zum Beispiel „Reklamation“, „Beschwerde“ und „Kundenzufriedenheit“ inhaltlich voneinander abhängen. So lernt die KI mit Hilfe klar definierter Strukturen viel gezielter dazu und kann schnell bessere Ergebnisse liefern.
Ontologie-gestütztes Lernen macht Daten für Menschen und Computer verständlicher und unterstützt so innovative Entwicklungen in Unternehmen.