Der Begriff Programmsynthese gehört zum Bereich Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Industrie und Fabrik 4.0. Programmsynthese beschreibt einen Prozess, bei dem mithilfe von Computern automatisch kleine Software-Programme erstellt werden, ohne dass Menschen von Hand jeden einzelnen Schritt programmieren müssen.
Statt also alle Befehle selbst zu schreiben, beschreibt der Nutzer nur das gewünschte Ziel oder Ergebnis. Die Programmsynthese-Software sucht dann mithilfe von Algorithmen eigenständig nach einem passenden Programm, das diese Aufgabe erfüllt. Das spart Zeit, senkt Fehlerquellen und ermöglicht schneller Innovationen.
Ein anschauliches Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Maschine so einstellen, dass sie nur fehlerfreie Produkte aussortiert. Sie geben der Programmsynthese vor, was als „fehlerfrei“ gilt. Die Software erzeugt ein Programm, das diese Anforderung erfüllt und sofort eingesetzt werden kann.
Vor allem in der Industrie wird Programmsynthese genutzt, um Produktionsanlagen flexibler und intelligenter zu steuern. Auch in der Software-Entwicklung kann dieser Ansatz helfen, Abläufe zu beschleunigen oder individuelle Lösungen auf Knopfdruck zu erzeugen. Programmsynthese ist damit ein wichtiger Baustein für moderne, automatisierte Arbeitsumgebungen.