Das Neflental und die Kunst des Respekts
Im Neflental ist immer etwas los. Besonders, wenn der Frühling mit seinem leichten Schleierhauch durch das Tal zieht. Die Farben sind überall: Dunstweiß, Flieder, Moosgrün und manchmal schimmert alles wie reifer Pfirsich auf den Wiesen. Die Nebel tanzen im Morgenlicht und die Völker des Neflentals bereiten sich auf das große Frühlingsfest vor.
Ein Abenteuer beginnt
An so einem kühlen Frühlingsmorgen macht sich Rosa Immergrün auf in die Mondlichtgasse. Der Pfad ist schmal und von Farnen gesäumt. Über ihr schimmert das Licht des Vollmonds in silbernen Flecken. Die Vögel zwitschern leise. Rosa Immergrün pfeift ihnen ein Lied, und schon fliegt ein kleiner Spatz neben ihr her.
Im Neflental gibt es immer neue Freunde zu entdecken. Rosa Immergrün trifft bald auf Brummel, den kleinen Bergstein, der allein am Wegrand sitzt. Brummel wirkt traurig. Normalerweise liebt er die Geschichten von Rosa Immergrün und lacht immer gerne. Heute aber schaut er zu Boden.
Warum fühlt sich Brummel allein?
Rosa Immergrün setzt sich zu Brummel. Sie fragt freundlich: „Willst du ein Stück von meinem Honigbrot?“ Doch Brummel sagt leise: „Die Flossianer haben heute Morgen gelacht, weil ich moosige Stiefel trage. Ich verstehe sie nicht. Das hat mich wirklich geärgert.“
Im Neflental taucht oft die Frage auf: Wie bleibe ich ruhig, wenn mir jemand blöd kommt? Rosa Immergrün hört genau zu, weil sie weiß, dass Respekt besonders wichtig ist. Sie versteht Brummels Gefühl. Jeder will ernst genommen werden, auch wenn die Schuhe moosig oder die Stimme mal schief ist.
Die Kraft des ruhigen Herzens
Gerade in der Schleierhain, wo Nebel und Licht ineinanderfließen, fällt es leicht, nachzudenken. Rosa Immergrün schlägt Brummel vor, durch das nasse Gras zu gehen. „Komm, wir schauen gemeinsam die Farben im Schleierhain an. Dort atme ich tief durch, wenn ich mich ärgere.“
Im Neflental lernen die Freunde, dass Respekt manchmal einfach bedeutet, zuzuhören, den anderen nicht auszulachen und freundlich zu bleiben. Rosa Immergrün erzählt, wie sie einmal selber ausgelacht wurde. Die Flossianer hatten ihre schlammigen Knöchel bemerkt. Doch sie blieb ruhig, atmete tief durch und hat freundlich zurückgefragt, ob sie mitspielen dürfen.
Freunde gewinnen mit Respekt im Neflental
Im blassen Nebel des Schleierhains fühlt sich die Luft zart wie Seide an. Rosa Immergrün und Brummel sehen, wie die Sonnenstrahlen und feinen Tropfen glitzern. Plötzlich tauchen die Flossianer auf. Es ist kurz still. Da sagt Rosa Immergrün: „Schön, dass ihr da seid. Wir schauen uns gerade das Nebelspiel an. Wollt ihr auch?“ Sie lächelt dabei ehrlich und ruhig.
Die Flossianer schauen erst verdutzt, dann nicken sie. Einer von ihnen murmelt sogar: „Deine Stiefel sehen heute besonders moosig aus, Brummel. Das ist eigentlich cool!“ Alle lachen. Aus einem Streit wird so eine neue Freundschaft.
Was du aus dem Neflental lernen kannst
Im Neflental lernen Rosa Immergrün und ihre Freunde: Freunde gewinnt, wer Respekt zeigt. So bleibst du cool – auch, wenn dich mal jemand neckt. Wer zuhört, ruhig bleibt und freundlich ist, macht aus kleinen Problemen Wunderbares.
Rosa Immergrün weiß: Jeder ist willkommen im Neflental, egal wie moosig die Schuhe oder wie schief das Lied. Im Nebel des Schleierhains und auf dem silbernen Pfad der Mondlichtgasse entstehen neue Freundschaften, wenn alle offen und respektvoll miteinander umgehen.
What do we learn from this?
Im Neflental ist Respekt mehr als ein Wort. Mit Höflichkeit, ehrlichem Zuhören und einem ruhigen Herzen findest du echte Freunde. Bleib einfach freundlich, so wie Rosa Immergrün es macht. Dann wirst auch du erleben, wie schön und bunt das Leben sein kann – nicht nur im Neflental!
You want the book Order "Pink evergreen and the golden oak leaf" - click here!. Also like to take Contact the author Kira Kimmelmann at or read more short stories by Pink evergreen here.
Leave a comment