Richtlinienorientierte KI ist ein Begriff aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Industrie und Fabrik 4.0 sowie Cyberkriminalität und Cybersecurity. Er beschreibt Künstliche Intelligenz (KI), die nach klar definierten Regeln und Vorgaben arbeitet. Dabei geht es darum, dass die Entscheidungen der KI auf festgelegten Richtlinien basieren – zum Beispiel auf gesetzlichen Vorgaben, ethischen Leitlinien oder speziellen Unternehmensregeln.
Statt nur durch große Datenmengen zu lernen, kombiniert eine richtlinienorientierte KI das vorhandene Wissen mit festgeschriebenen Regeln. Das sorgt dafür, dass KI-Systeme berechenbarer und sicherer werden – gerade in sensiblen Bereichen wie der Produktion, der intelligenten Fertigung oder bei der Überwachung von IT-Systemen.
Ein Beispiel: In einer Fabrik, die mit KI-gesteuerten Robotern arbeitet, sorgt eine richtlinienorientierte KI dafür, dass Roboter bestimmte Sicherheitsabstände zu Menschen einhalten und keine gefährlichen Bewegungen durchführen. Selbst wenn die KI sonst sehr flexibel ist, überschreitet sie diese festgelegten Grenzen niemals.
So hilft eine richtlinienorientierte KI Unternehmen dabei, Innovationen zu nutzen und gleichzeitig wichtige Regeln nicht aus den Augen zu verlieren.