Verantwortung im Neflental: So wirst du zum Tierhelden!
Im Neflental gibt es eine ganz besondere Nacht. Manche nennen sie die Frostnacht. In dieser Nacht liegt Schnee auf den Wiesen und der dunkle Himmel glitzert voller Sterne. Die kalte Luft ist klar und jede Schneeflocke, die langsam vom Himmel schwebt, funkelt wie ein Erinnerungsstück aus längst vergangenen Zeiten. Die Zweige der Bäume glänzen, weil der Raureif sie wie mit Silber bemalt hat. Ganz leise klingt aus dem tiefen Tal ein wundervolles, sphärisches Glockenläuten und jeder spürt, dass in dieser Nacht magisches passieren kann.
Die Eulenwarte und ein großes Problem
Am Waldrand des Neflentals steht die Eulenwarte. Das ist ein dicker, alter Baumstumpf. Auf diesem Baumstumpf hält schon seit vielen, vielen Jahren eine Eulenfamilie die Nachtwache. Von dort aus sehen die Eulen alles, was im kleinen Tal passiert. Sie achten darauf, dass es allen Tieren gut geht, besonders im Winter. Aber nicht immer schaffen sie das allein. Tiere brauchen Freunde, die sich um sie kümmern, gerade wenn es eisig und dunkel ist.
Ein stürmischer Start in die Frostnacht
Rosa Immergrün stapft durch die knirschende Schneedecke. Sie hört das leise Rufen einer jungen Eule. Die meisten Tiere schlafen tief und warm im Schutz ihrer Höhlen, Nester und Erdlöcher. Doch das Eulenkind auf der Eulenwarte sitzt allein und friert. Der Wind weht kalt, und ein paar Schneeflocken bleiben auf seinen Federn liegen.
Statt einfach weiterzugehen, hält Rosa Immergrün inne. Sie überlegt: Was kann sie tun, damit das Eulenkind nicht friert? Sie erinnert sich daran, dass Verantwortungsbewusstsein für Tiere bedeutet, hinzusehen und zu helfen – auch dann, wenn niemand zuschaut. Das ist der Moment, in dem man zum Tierhelden werden kann.
So wirst du im Neflental zum Tierhelden
Rosa Immergrün schaut sich um. Im Wald findet sie einen weichen Moosfleck und einige lockere Federn, die vom letzten Sturm herabgefallen sind. Sie sammelt alles ein, weil sie gelernt hat, dass jede Kleinigkeit helfen kann. Langsam klettert sie zur Eulenwarte hinauf, damit das Junge keine Angst bekommt.
„Hier, kuschle dich in das Moos und leg die Federn auf deinen Rücken!“, flüstert sie und deckt das zitternde Küken damit zu. Doch das reicht nicht. Auch Wärme ist wichtig. Deshalb bleibt Rosa Immergrün eine Weile still neben dem Jungtier sitzen und teilt ihre eigene Körperwärme.
Durch den Schnee hören sie plötzlich ein Knistern. Es ist die Eulenmutter. Sie dankt Rosa Immergrün dafür, dass sie auf ihr Kind aufgepasst hat. Die beiden lächeln einander an, weil sie wissen, dass Verantwortung für Tiere wichtig ist und Mut sich immer lohnt.
Der Morgen nach der Frostnacht im Neflental
Am nächsten Morgen ist es etwas wärmer. Das Junge flattert schon munter um die Eulenwarte. Die große Eule ruft Rosa Immergrün zu sich und erzählt ihr ein Geheimnis: „Wer Tiere schützt, schützt auch das Herz des Tals.“ Es ist so einfach, im eigenen Alltag Tierheld zu werden. Manchmal reicht es schon, aufmerksam zu sein und kleinen Tieren zu helfen. Im Neflental wird sogar der leiseste Schritt zum großen Abenteuer, wenn man seine Augen und sein Herz öffnet.
What do we learn from this?
Achte auf Tiere in der Natur. Schau hin, wenn du durchs Neflental wanderst. Jedes Tier, ob groß oder klein, braucht manchmal Hilfe. Du kannst Moos sammeln, Futter finden oder einfach Wärme schenken. Und wenn der nächste Frost kommt, dann weißt du: Auch du kannst ein Held für die Tiere sein und das magische Band des Neflentals mit beschützen.
You want the book Order "Pink evergreen and the golden oak leaf" - click here!. Also like to take Contact the author Kira Kimmelmann at or read more short stories by Pink evergreen here.
Leave a comment