Eine Begegnung im Neflental zeigt: Toleranz rockt!
Im Neflental beginnt der Frühling gerade erst, und zarter Nebel schwebt über die Farnwiesen. Im Schleierhain, wo Licht in tausend Farben durch den Dunst schimmert, liegt heute ein besonderer Zauber in der Luft. Rosa Immergrün spaziert durch das Moosgrün und Pfirsichrot, weil sie das Erwachen der Blumen liebevoll beobachten will. Plötzlich hört sie ein leises Kichern hinter den Farnen – eine Gruppe von Buchianern zeigt auf ein kleines, blau schimmerndes Wesen, das ganz alleine unter einem fliederfarbenen Busch steht.
Die anderen Gnome trauen sich nicht näher heran. „Sieht komisch aus!“, kichert ein Immergrün. „Hat gar keine grünen Blätter!“ Ein Buchianer fügt hinzu: „Und schau mal, wie glitzernd die Haut ist! Das gehört doch nicht zu uns. Das ist anders.“ Die Stimmen werden lauter, und das Wäschlein, in blauer Haut und mit glänzenden Flossenohren, schaut verunsichert zu Boden.
Da geht Rosa Immergrün lächelnd zu dem kleinen Wesen hin. Sie weiß: Im Neflental gibt es viele verschiedene Völker, und jedes ist besonders. Mit freundlicher Stimme fragt sie: „Wer bist du? Und was führt dich heute an diesen wunderschönen Ort?“ Das blauhäutige Wesen wischt sich eine Träne ab. „Ich bin eine Flossianerin. Ich wollte mir den Schleierhain ansehen, aber die anderen lachen mich aus, weil ich anders bin.“
Rosa Immergrün antwortet mit fröhlicher Stimme: „Aber gerade das macht unsere Welt doch bunter und aufregender! Deine Haut glänzt wie Wasser im Sonnenlicht, und deine Flossenohren sind wunderschön. Im Neflental haben wir alle unsere Farben und Stärken – gemeinsam sorgen wir für Harmonie.“ Die Flossianerin lächelt. Neugierig kommen die anderen Immergrüns und Buchianer näher. Einer fragt: „Kannst du vielleicht etwas Besonderes, was wir nicht können?“
Die Flossianerin nickt und trommelt ganz leise mit den Fingern auf den Boden. Sofort entsteht ein kleiner, blauer Wasserschleier, der um die Füße der Kinder tanzt wie eine Elfenschlange. Die Immergrüns klatschen begeistert. Rosa Immergrün ruft: „Siehst du? Wenn wir neugierig bleiben und freundlich fragen, entdecken wir stets etwas Neues. Genau das ist Toleranz.“
Besuch in den Kristallhöhlen der weißen Elfen
Zur Feier des Tages lädt Rosa die neue Freundin und die neugierigen Kinder in die geheimnisvollen Kristallhöhlen ein. Gemeinsam gehen sie den gewundenen Pfad entlang, bis sie den Wasserfall erreichen, hinter dem der Palast aus Licht und Stein liegt. Zartes Blütenduft liegt in der Luft, obwohl hier kein Garten wächst. Die weißen Gänge leuchten im Tageslicht, das durch die Kristalle funkelt.
Alle lauschen dem Klang der Kristallorgel, die sanfte Musik durch die glänzenden Hallen schickt. Die Flossianerin staunt: „Hier fühlt sich jeder willkommen!“ Die weißen Elfen lächeln und nicken. „Hier spielt es keine Rolle, wie du aussiehst oder woher du kommst. Im Kristallpalast sind Vielfalt und Toleranz mehr wert als jedes Gold.“
Als sie gemeinsam die Musik hören, flackert das Licht in unterschiedlichen Farben über ihre Gesichter: Dunstweiß für die Immergrüns, Moosgrün für die Buchianer, Flieder für die Elfen und tiefes Blau für die Flossianerin. So entsteht ein farbenfrohes Bild der Freundschaft.
What do we learn from this?
Anderssein ist nicht schlimm, sondern macht das Leben besonders. Toleranz rockt, denn neugierige Freundschaft und Respekt öffnen Türen zu bunten Erlebnissen. Wenn wir zusammenhalten und offen bleiben, wird unsere Welt im Neflental und überall auf der Erde viel schöner. Denk immer daran: Jeder von uns bringt eine neue Farbe ins große Bild!
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