Geschichten aus dem Neflental: Vertrauen wachsen lassen
Im Neflental duftet der Frühling herrlich süß. Im Tauglanzhain blühen die Obstbäume in rosa und weiß. Wiesen leuchten gelb vom Löwenzahn und kleine Gänseblümchen schauen in den Himmel. Schmetterlinge flattern fröhlich umher und ein silberner Bach schlängelt sich durch die Pastellfarben. Es ist ein Tag voller Zauber und Freude.
Rosa Immergrün läuft über die weichen Wiesen. Sie atmet den Duft der Blüten tief ein. Heute will sie ihrer Freundin Lilja helfen. Lilja, eine Buchianerin, hat große Angst. Jemand hat ihr erzählt, dass man dem alten Felsenwiesel aus der Glühsteinmulde nicht vertrauen kann. Doch Lilja muss genau dort hin, um ihren besonderen Stein für das Frühlingsfest zu finden. Sie fühlt sich unsicher und weiß nicht, wem sie glauben kann.
Rosa Immergrün bleibt stehen und denkt nach. Sie weiß: Vertrauen ist wichtig. Es macht das Leben leichter, gesund und fröhlich. „Komm, Lilja!“, ruft sie und nimmt ihre Freundin an die Hand. Sie gehen gemeinsam los und überqueren die blühende Wiese. Die Blumen leuchten wie funkelnde Augen, als wollten sie sagen: „Hab keine Angst!“
Im Neflental: Die Aufgabe in der Glühsteinmulde
Bald erreichen sie die Glühsteinmulde. Hier liegen viele Steine, die im Dunkeln schwach leuchten. Die Steine glimmen ganz zaghaft, doch das macht den Ort so besonders. Plötzlich raschelt es im Gebüsch. Das alte Felsenwiesel tritt hervor. Es sieht die beiden Freunde neugierig an und hebt die Nase in die Luft. Lilja rückt näher an Rosa. Sie erinnert sich an die warnenden Worte. Aber Rosa Immergrün lächelt freundlich und grüßt das Felsenwiesel zuerst. Sie bittet es höflich um Hilfe.
Das Felsenwiesel nickt und zeigt ihnen sanft die schönsten Glühsteine im weichen Moos. Lilja staunt. Sie merkt schnell: Das Felsenwiesel ist freundlich und hilfsbereit. Zusammen suchen sie den Stein für das Fest aus. Lilja fragt vorsichtig: „Darf ich wirklich vertrauen?“ Das Felsenwiesel winkt und zwinkert: „Vertrauen entsteht, wenn wir einander Mut machen und mit offenem Herzen zuhören.“
Vertrauen lernen im Alltag des Neflentals
Während sie den Rückweg durch den Tauglanzhain wählen, erzählt Rosa Immergrün: „Vertrauen wächst, wenn wir ehrlich zueinander sind. Wir zeigen, dass wir füreinander da sind, ganz egal, was passiert.“ Sie erzählt Lilja, wie sie selbst oft unsicher war. Aber immer, wenn sie jemandem vertraute, wurde eine neue Freundschaft daraus. So lernten die beiden, auf ihr Herz zu hören und ihre Erfahrungen selber zu machen.
Im Tauglanzhain duftet die Luft süß, die Pastellfarben strahlen. Rosa Immergrün und Lilja setzen sich ins Gras. Sie beobachten die Schmetterlinge, wie sie von Blüte zu Blüte fliegen. „Vertrauen ist wie ein Samen,“ erklärt Rosa Immergrün. „Wenn du ihn pflanzt, wächst etwas Wunderschönes in deinem Herzen. Aber du musst ihn oft gießen, zum Beispiel mit netten Worten, Versprechen halten und kleine Gesten.“
Am Abend kehren die beiden zum Fest zurück. Liljas Stein glüht in zarten Farben. Sie lacht und dankt dem Felsenwiesel. Von nun an weiß sie, dass Vertrauen viel schöner ist als Angst. Im Neflental erzählen die Tiere und Gnome diese Geschichte immer wieder weiter, denn sie zeigt, wie wichtig Vertrauen ist.
What do we learn from this?
Vertrauen ist ein Geschenk. Es wächst, wenn wir mutig sind. Wir lernen, dass nicht alles, was man hört, wahr sein muss. Am besten schauen wir mit offenem Herzen auf andere zu. Wer vertraut, findet Freunde und fühlt sich sicher. Jeden Tag im Neflental üben die Bewohner, vertrauensvoll zu handeln. Genauso kannst du Vertrauen stärken: Sei ehrlich, höflich und halte, was du versprichst. Mit jedem kleinen Schritt wächst das Vertrauen zwischen dir und anderen.
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