Diversität entdecken im Neflental
Im Neflental beginnt die Geschichte an einem kalten Morgen. Die Sonne steigt langsam über die Berge und taucht das Lichtglockental in ein herrliches Farbenspiel aus Weißgold, Hellblau, Rauchgrau und Bernstein. Es ist Winter, und der Schnee glitzert wie Goldstaub auf den Wiesen. Rosa Immergrün wacht auf und reibt sich verschlafen die Augen. Heute steht ein besonderes Abenteuer bevor, denn Rosa will herausfinden, wie Verschiedenheit das Tal stark macht.
Ein besonderer Plan im Kristalltor
Rosa Immergrün marschiert über die knirschenden Schneefelder und erreicht bald das Kristalltor. Dieser große, funkelnde Quarzbogen leuchtet heute besonders hell und wirkt wie ein Eingang zu einer anderen Welt. Dort wartet schon eine bunte Gruppe. Die Immergrüns sind da, die Buchianer ziehen ihre wärmenden Wurzelschals enger. Sogar die Bergsteins haben sich von den Höhen heruntergetraut. Ein paar Flossianer, die sonst lieber im Wasser planschen, sind ebenfalls gekommen. Die weißen Elfen fliegen leise durch die klare Luft.
Alle Völker des Neflentals treffen sich hier, weil ein großes Problem gelöst werden soll: Das Eis auf dem kleinen Sonnenbach ist so dick gefroren, dass die Fische keinen Sauerstoff mehr bekommen. Die Tiere und Pflanzen brauchen dringend Hilfe! Doch jede Gruppe hat andere Ideen, wie sie das Problem lösen könnte.
Gemeinsam sind wir stark
Am Kristalltor schlagen die Bergsteins vor, das Eis mit ihren Edelsteinmeißeln aufzubrechen. Die Buchianer wollen mit ihren geschickten Wurzelkrallen kleine Löcher bohren. Die Flossianer kennen eine besondere Pflanze, die unter dem Eis wachsen kann und das Wasser belebt. Und die weißen Elfen wollen mit Magie einen Sonnentanz veranstalten, damit die Strahlen den Schnee schmelzen lassen.
Doch zuerst streiten sie ein wenig. Jeder meint, sein Vorschlag sei der beste. Rosa Immergrün hört sich alles genau an und denkt nach. Dann ruft Rosa die Gruppen zusammen und schlägt vor: “Warum probieren wir nicht alles zusammen? Jeder von uns kann etwas, was die anderen nicht können.”
Ein tolles Team im Kristalltor
Schnell machen sich alle an die Arbeit. Die Bergsteins schlagen vorsichtig Kerben in das Eis. Die Buchianer bohren kleine, runde Löcher mit ihren Wurzeln. Durch diese Öffnungen werfen die Flossianer die besonderen Pflanzen in den Bach. Schließlich tanzen die weißen Elfen in der Winterluft und locken die ersten Sonnenstrahlen durch das Kristalltor. Es glitzert über dem Tal wie eine Lichtglocke, und das Eis beginnt zu knacken und zu schmelzen.
Im Lichtglockental glitzert der Schnee jetzt noch schöner. Die kleinen Fische schwimmen wieder frei. Die Immergrüns jubeln, und alle sind froh.
What do we learn from this?
Im großen Winter des Neflentals haben es die Völker gemeinsam geschafft. Rosa Immergrün weiß jetzt noch mehr: Vielfalt macht stark. Jeder bringt seine besonderen Fähigkeiten ein. So kann man große Aufgaben meistern, auch wenn es erst Streit gibt. Deshalb ist das Neflental ein so wunderbarer Ort. Denn dort kann jede und jeder so sein, wie er ist – gemeinsam werden sie zu einem tollen Team.
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