Virtuelle Robotik-Trainingsumgebungen (Glossar)

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Der Begriff „Virtuelle Robotik-Trainingsumgebungen“ gehört vor allem in die Bereiche Roboter, Virtuelle und erweiterte Realität sowie Industrie und Fabrik 4.0. Hier geht es darum, Roboter nicht mehr ausschließlich in der echten Welt, sondern am Computer zu trainieren und zu testen.

Statt einen echten Roboter mühselig in einer Werkhalle zu programmieren, kann die Steuerung zuerst in einer virtuellen Umgebung ausprobiert werden. Das spart Zeit, Geld und reduziert das Risiko von Fehlern oder Schäden. Die Software simuliert, wie sich der Roboter verhält, wenn er zum Beispiel ein bestimmtes Bauteil greift oder sich durch eine Fertigungsstraße bewegt.

Ein anschauliches Beispiel: In einer Autofabrik soll ein neuer Roboterarm eingesetzt werden. Bevor der echte Roboter ausgeliefert wird, erstellt der Hersteller eine virtuelle Robotik-Trainingsumgebung. In dieser Simulation programmieren und testen Ingenieure alle Bewegungen virtuell. Sobald alles optimal läuft, werden die Einstellungen auf den echten Roboter übertragen.

Durch Virtuelle Robotik-Trainingsumgebungen lässt sich also Automatisierung schneller, günstiger und sicherer umsetzen. Unternehmen profitieren von flexibleren Prozessen und geringeren Anlaufkosten, ohne dabei auf Sicherheit verzichten zu müssen.

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