Der Begriff Wahrnehmung-als-ein-Service findet seinen Platz vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Internet der Dinge. Er beschreibt ein neues Dienstleistungsmodell, bei dem Unternehmen moderne Sensorik und KI nutzen, um Informationen über ihre Umgebung zu sammeln, auszuwerten und als Service bereitstellen.
Das Prinzip ist einfach: Statt eigene Sensoren, Kameras oder Analyse-Software kaufen und betreiben zu müssen, mieten Firmen intelligente Wahrnehmungsdienste – ähnlich wie bei Software aus der Cloud. Diese Dienste geben Auskunft: Was passiert in meiner Fabrik? Welche Maschinen sind aktiv? Gibt es ungewöhnliche Bewegungen oder Geräusche? Die Daten werden in Echtzeit gesammelt und analysiert.
Ein anschauliches Beispiel: In einer Lagerhalle installiert ein Anbieter Sensoren und Kameras. Die Software erkennt automatisch, wenn fremde Personen das Gelände betreten oder große Temperaturunterschiede entstehen. Statt einzelne Geräte zu kaufen und selbst auszuwerten, bekommt der Lagerbesitzer eine komplette Lösung als Service.
So macht Wahrnehmung-als-ein-Service moderne Überwachung, Qualitätskontrolle oder Prozessoptimierung flexibel nutzbar und spart Kosten, Zeit und Mühe für Unternehmen – das alles stets auf dem aktuellen Stand der Technik.