Wissensbasierte Systeme finden sich vor allem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Industrie 4.0. Der Begriff beschreibt eine spezielle Art von Computerprogrammen, die Wissen speichern, intelligent nutzen und für Entscheidungsprozesse einsetzen können. Ihr Ziel ist es, menschliches Fachwissen digital verfügbar zu machen und Aufgaben zu übernehmen, die sonst Experten benötigen.
Ein wissensbasiertes System besteht meist aus einer Wissensdatenbank mit vielen Informationen und Regeln sowie einem sogenannten „Maschinenhirn“, das die passenden Lösungen zu einer Fragestellung sucht. Dabei analysiert das System die Eingaben und schlägt passende Handlungsempfehlungen oder Lösungen vor.
Ein praktisches Beispiel: In einer modernen Fertigungsstraße prüft ein wissensbasiertes System laufend die Produktionsdaten von Maschinen. Fällt eine Abweichung auf, erkennt das System, dass bald ein Problem auftauchen könnte, und empfiehlt dem Techniker frühzeitig eine Wartung. Dadurch werden Ausfälle und Kosten gesenkt.
Wissensbasierte Systeme sind für Unternehmen interessant, weil sie Abläufe optimieren und Wissen sichern helfen. Gerade im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz nehmen sie eine wichtige Rolle ein und sind oft ein zentraler Baustein für die Automatisierung von Prozessen.