Die **Wissensweitergabe** ist in vielen Unternehmen eine unverzichtbare Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Doch gerade in Zeiten der digitalen Transformation und sich schnell ändernder Rahmenbedingungen stellt sich die Frage, wie dieser Prozess zukunftsfähig gestaltet werden kann. Das KIROI-Modell bietet hier einen vielversprechenden ersten Schritt, um Entscheider gezielt dabei zu unterstützen, den Austausch von Wissen neu zu denken und effektiv zu begleiten.
Wissensweitergabe neu denken – die Grundlagen verstehen
Wissensweitergabe bedeutet mehr als nur das Übermitteln von Fakten. Es geht um den systematischen Austausch von Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen, die ein Unternehmen lebendig und innovativ halten. Gerade für Entscheider ist es entscheidend, die richtigen Impulse zu setzen, damit dieser Prozess nachhaltig funktioniert. Im KIROI-Schritt 1 wird diese Aufgabe gezielt angegangen, indem vorhandenes Wissen identifiziert und methodisch für die Weitergabe vorbereitet wird.
In der Praxis bedeutet das, unterschiedliche Formen der Wissensweitergabe zu berücksichtigen: von der dokumentierten Wissensbasis bis zum persönlichen Dialog zwischen Mitarbeitenden. Beispielsweise setzen große Beratungsunternehmen heute verstärkt auf Mentoring-Programme, um Expertenwissen in persönlicher Form weiterzugeben. Ebenso etablieren IT-Firmen Wissensdatenbanken, die als digitale Gedächtnisse dienen, damit Wissen jederzeit für alle abrufbar bleibt.
Hier zeigt sich die Herausforderung: Entscheider müssen die Balance zwischen kodifiziertem Wissen und personifizierten Lernprozessen finden. Die Methode des KIROI-Schritts 1 unterstützt genau bei dieser Ausrichtung, indem relevante Wissensträger identifiziert, deren Expertise systematisch erfasst und passende Weitergabeformate erarbeitet werden.
KIROI Schritt 1: Wissensweitergabe als strategisches Handlungsfeld
Die strukturierte Untersuchung des vorhandenen Wissensbestands ist der Ausgangspunkt. Mit KIROI werden Entscheider befähigt, gezielt folgende Fragen zu beantworten:
- Welches Wissen ist für die Zukunft besonders wertvoll?
- Wer sind die Schlüsselpersonen, die dieses Wissen besitzen?
- Wie lässt sich dieses Wissen am besten weitergeben – digital, persönlich oder hybrid?
Diese Analyse setzt den Rahmen für individuelle Lösungen. In der Automobilindustrie etwa berichten Führungskräfte häufig, wie wichtig die Kombination aus Präsenz-Workshops und digitalen Wissensplattformen ist. Diese Mischung unterstützt den Austausch von Erfahrungswissen bei Innovationsprozessen.
In einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen setzte man auf ein begleitendes Mentoring-Programm, das neue Talente mit erfahrenen Ingenieuren vernetzt. Der kontinuierliche Dialog begünstigt nicht nur den Transfer von technischem Spezialwissen, sondern stärkt auch das Vertrauen innerhalb des Teams.
BEST PRACTICE with one customer (name hidden due to NDA contract) Mit KIROI Schritt 1 wurden Schlüsselwissensträger im Bereich Produktionsoptimierung ermittelt und ein maßgeschneidertes Storytelling-Format entwickelt. So kann komplexes Wissen anschaulich vermittelt werden, was Mitarbeitenden hilft, schneller praxisnahe Lösungen zu implementieren.
Using a variety of methods in a targeted manner
Der Nutzen von Wissensweitergabe wächst, wenn Methoden passend zum Unternehmenskontext eingesetzt werden. KIROI setzt auf bewährte und innovative Ansätze:
- **Mentoring und Coaching:** Direkter, persönlicher Wissenstransfer unterstützt individuelle Entwicklung.
- **Dokumentation und digitale Wissensbanken:** Strukturierte Speicherung verhindert Wissenverlust etwa bei Mitarbeiterwechsel.
- **Storytelling:** Komplexe Inhalte werden durch Geschichten lebendig und bleiben besser im Gedächtnis.
- **Workshops und Barcamps:** Gemeinsames Erarbeiten von Wissen fördert Austausch, Kreativität und Zusammenarbeit.
Praxisbeispiel aus der IT-Branche: Ein Unternehmen entwickelte eine interne Plattform, die es Mitarbeitenden ermöglicht, kurze Videotutorials zu teilen. Dadurch wird Wissen schnell und praxisnah für alle nutzbar gemacht.
Im Bereich Beratung nutzen einige Firmen regelmäßig Barcamps, bei denen Expertinnen und Experten in kleinen Gruppen Herausforderungen besprechen und neue Lösungswege entwickeln. Diese offene Lernform bringt lebendigen Austausch in die Wissensweitergabe.
Auch im Gesundheitssektor ist die Mischung verschiedener Methoden gefragt. Pflegeeinrichtungen integrieren Lernplattformen, auf denen Pflegende jederzeit auf Standardprotokolle zugreifen können, und ergänzen dies mit regelmäßigen Workshops zum Erfahrungsaustausch.
Die Rolle der Führung bei der Wissensweitergabe
Eine wesentliche Erkenntnis von KIROI Schritt 1 ist, wie stark die Haltung der Führungskräfte den Erfolg der Wissensweitergabe prägt. Entscheider sollten Wissen als wertvolles Gut begreifen und eine Kultur fördern, die den Austausch unterstützt und belohnt.
In der Praxis sehen wir, dass Führungskräfte, die selbst aktiv Wissen teilen und den Austausch im Team anregen, oft nachhaltigere Lernerfolge erzielen. Ein Beispiel ist ein Logistikunternehmen, dessen Führungsetage regelmäßige „Lunch & Learn“-Sessions initiiert, in denen Mitarbeitende Projekte und Erfahrungen teilen.
In einem Finanzdienstleister zeigte sich, dass offener Umgang mit Fehlern und das Nachfragen bei Kolleginnen und Kollegen, wie sie Herausforderungen meistern, die Wissensweitergabe fördern. So entsteht eine Atmosphäre, in der neues Wissen schnell Anwendung findet.
Praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Entscheider
Im Rahmen von KIROI Schritt 1 bieten sich folgende konkrete Impulse an:
- Starten Sie mit einer Wissenslandkarte: Identifizieren Sie, wer welches Wissen besitzt.
- Nutzen Sie digitale Tools zielgerichtet, aber vergessen Sie den persönlichen Austausch nicht.
- Fördern Sie Formate, die Wissen aktiv erlebbar machen, z. B. Storytelling oder interaktive Workshops.
- Binden Sie Führungskräfte als Vorbilder ein, um eine offene Wissenskultur zu etablieren.
- Evaluieren Sie regelmäßig, ob Ihre Wissensweitergabe die Bedürfnisse der Mitarbeitenden erfüllt, und passen Sie Methoden an.
In der Produktionsbranche wird häufig berichtet, dass solche Maßnahmen helfen, den Verlust von Erfahrungswissen durch altersbedingte Fluktuation effektiv zu kompensieren. So bleiben wertvolle Abläufe und Problemlösungen dauerhaft erhalten.
Auch im Marketingsektor ist Wissensweitergabe entscheidend. Kreativteams profitieren von offenen Austauschformaten, da so Best Practices schnell untereinander kommuniziert werden und innovative Kampagnen entstehen.
My analysis
Die **Wissensweitergabe** ist ein komplexer, aber unverzichtbarer Prozess für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen. KIROI Schritt 1 ist ein durchdachter Einstieg, der Entscheider befähigt, Wissensaustausch gezielt zu strukturieren und individuell auf die Organisation auszurichten. Durch die Kombination von persönlichen und digitalen Formaten wird Wissen effektiver geteilt und nachhaltig gesichert.
Entscheider sollten die Chancen nutzen, ihre Teams bei diesem Prozess zu begleiten und eine Kultur des Lernens und der Offenheit zu fördern. So wird Wissensweitergabe zu einem lebendigen Instrument, das Unternehmen zukunftssicher macht.
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